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In den letzten Jahren habe ich meine Aufnahmen in mehreren Ausstellungen gezeigt. Im Rahmen dieser Ausstellungen habe ich oft auch Diavorträge zu Spezialthemen gehalten.

Ausstellungen

  • Haus der Natur Ahrensburg
  • Naturwissenschaftliches Museum Flensburg
  • Natureum Niederelbe
  • Zoologisches Museum der Christian-Albrechts-Universität Kiel
  • Zoologisches Museum der Universität Hamburg
  • Bürgerhaus Hamburg-Eppendorf

Pressetext zu einer früheren Ausstellung

Von Spinnenjägern, Pollendieben und anderen Insekten

Experten schätzen, dass es auf der Erde zwischen 5 und 50 Millionen verschiedene Arten von Insekten gibt - eine riesige Vielfalt, von der "erst" ca. 1 Million Arten wissenschaftlich beschrieben sind. Die Insekten faszinieren durch ihre "Überlebenskunst", ihre hochspezialisierte Anpassung an die Nischen, die sie in den natürlichen und auch menschlichen Lebensräumen besetzt haben. Riesig in ihrer Gesamtzahl - als Einzeltier aber fast immer winzig klein; die meisten schlichtweg grau und schwarz - manche dagegen prachtvoll gefärbt; mit dem bloßen Auge oft kaum zu sehen - im Auge der Kamera aber Gestalten wie aus einer Fantasiewelt: Streifzüge durch dieses Reich der Insekten präsentiert der Hamburger Diplom-Biologe und Insektenfotograf Norbert Abromeit in seinen Bildern.

"Kompositionen unserer Natur" nennt Abromeit seine Fotografien, bei denen er auf alle Manipulationen verzichtet hat. Die Zuschauer können die Tiere so sehen, wie ihnen der Fotograf auf seinen Wanderungen selbst begegnet ist - ungeplant, mit viel Geduld, gutem Wetter und vor allem einer ordentlichen Portion Glück. Diese Spontaneität macht einen besonderen Reiz seiner Aufnahmen aus, der durch seine Erlebnisberichte noch untermalt wird.

"Wenn ich Insekten in der Natur beobachte, erlebe ich viele Situationen, die mich fesseln und immer wieder aufs neue erstaunen", sagt Abromeit. Er stellt die Lebensweise der von ihm porträtierten Insekten vor, indem er seine Erlebnisse mit ihnen erzählt. (In seinem Diavortrag löst eine Art die andere wie an einem Faden ab und lässt erkennen, wie die einzelnen Arten mit- und gegeneinander existieren.) Dies macht seine Bilder - und mit ihnen die Tiere - in besonderer Weise lebendig.

Norbert Abromeit begann seine fotografische Arbeit zunächst mit pflanzlichen Motiven. Als er in seinem Biologiestudium einen zoologischen Schwerpunkt setzte, verlagerte sich sein Interesse hin zu den Insekten. Die Makrofotografie von Insekten ist heute sein Spezialgebiet und, wie er sagt, "bis heute immer wieder eine neue Herausforderung". Seit dem Frühjahr 2001 stellt er seine Arbeiten öffentlich aus, nach zwei Stationen in Hamburg zuletzt im Zoologischen Museum Kiel und ab Mai 2003 im Natureum Niederelbe. - Auch beruflich steht der 38jährige übrigens mit Insekten auf Du und Du: als Produktionsleiter eines kleinen Pharma-Unternehmens züchtet er Fliegenlarven zur medizinischen Wundheilung.